Montag, 4. Januar 2016

Rückblick auf 2015

Es war ein krasses Jahr 2015.

Wenn die gefahrenen Kilometer für das Jahr 2015 der Massstab sind, so hat der Wiedereinstieg mir so richtig Spass bereitet. Ich habe viel Erlebt, neue interessante Personen kennengelernt und von meiner Heimat viele neue Perspektiven. Die emotionale Seite bei der Fahrt auf einem Motorrad war ebenfalls ein fantastisches Erlebnis. Die Beschleunigung, der Fahrwind, die Nässe und Hitze, Emotionen die auf dem Bike einmalig sind.

Dann kam der August und bei meiner Frau wurde Brustkrebs diagnostiziert. Damit hatte der Spass ein jähes Ende. Zum Glück wurde er in einem sehr frühen Stadium erkannt. Nach einem knappen halben Jahr und vielen medizinischen Untersuchungen und Eingriffen geht es Ihr wieder sehr gut.

Gemeinsam haben wir beschlossen, dass das Motorrad nicht zu verkaufen. Im reduziertem Modus geht es im Frühjahr somit wieder auf Tour. Ich freue mich auf diese und werde in gewohnter Weise berichten.

Allen eine gute und sichere Fahrt im Jahr 2016.

Montag, 24. August 2015

Kellerwald / Burgwald

Sonntag, der 23.08.2015

Schon lange hatte ich sie geplant, eine Reise in meine Jugendzeit. Viele Jahre war das kleine Örtchen Bracht bei Marburg das Ziel in meinen Ferien. Es wird umringt vom Burgwald und die Fahrt dorthin führt durch die dichten Wälder des Kellerwalds. Neben modernen gradlinigen Bundesstraßen fährt man über unangepasste kurvenreiche Landstraßen, ein Eldorado für Biker. Um dieses Ziel plante ich eine abwechslungsreiche An- und Abfahrt. Im östlichen Sauerland führte die Strecke entlang der Landesgrenze Hessen / NRW.




Morgendliche Wiesenidylle zwischen Marsberg und dem Ort Diemelsee.



Mit zunehmender Höhe wurden die Nebenstraßen schmaler und verschlungener.


Das Skigebiet um den Schlossberg war mit 701 Metern der höchste Punkt der Tour. Die folgende Strecke in Richtung Frankenberg glänzte durch viele Kurven.


Gegen 11:30 Uhr erreichte ich den südlichsten Punkt meiner Tour mit dem Örtchen Bracht.

Die zweithöchste Erhebung überfuhr ich zwischen Haina und Bad Wildungen im Kellerwald mit 568 Meter. Weiter ging es östlich vom Edersee in Richtung Norden.


Das Foto zeigt den Ort Züschen mit Schloss Gravensburg an der Elbe. Ja, es gibt den Fluss Elbe zweimal in Deutschland.

Wie immer an dieser Stelle, die Daten der Tour:
Die Tour hatte eine Länge von 436 km, die Fahrzeit betrug 6:45 Stunden und es waren 6.400 Höhenmeter zu überwinden.



Sonntag, 16. August 2015

Dümmer See

Sonntag, der 16.08.2015

Ein wenig hatte ich spekuliert, dass das Wetter so blieb wie am Vormittag. Es regnete leicht bis gar nicht. Somit stieg ich auf die Hermi und wagte eine Runde in Richtung Dümmer See. Es wurde eine erlebnisreiche Fahrt, 2:30 Stunden Starkregen.
Es war nicht so dramatisch wie es sich evtl. anhört. Die Lufttemperatur viel nicht unter 19° Celsius. Mein Anzug hielt mich fast trocken. Durch die milde Temperatur verkühlte ich mich nicht. Die Wassermassen auf den Straßen waren ebenfalls kein Hindernis. Natürlich war in den Kurven angemessene Geschwindigkeit angesagt. Das ich dennoch flott vorwärts kam erklären die nackten Daten, die 152 km fuhr ich in 2:25 h und es wurden 1760 Höhenmeter bewältigt.


Das Ausflugsziel "Dümmer See".


Eigentlich ist an einem Wochenende das Wasser vor Surfern und Segelboote nicht zu erkennen. Heute verirrte sich ein einsamer Segler auf der großen Fläche.


Die Route führte von Hiddenhausen über Bad Essen, einmal um den Dümmer See und mit einem anschließendem kleinen Abstecher  vorbei ab Fa. Borchardt in Dillingen/Lemförde, dem heimischen Motorradhändler für Aprilia, BMW und anderen Marken.


An den beiden Ausschlägen ist das Wiehengebirge zu erkennen.

Sonntag, 9. August 2015

Bergrennen

Sonntag, der 09.08.2015

Jedes Jahr im Sommer steht der keine Ort Borgloh südöstlich von Osnabrück für die Freunde des Motorsport aus OWL mit dem internationalen Bergrennen im Mittelpunkt. Es ist ein offizieller Lauf zur deutschen Meisterschaft im Bergrennen. Bislang hatte ich in Borgloh noch keine Veranstaltung besucht. Wer noch nicht dar war, der Besuch lohnt sich.


In viele Autoklassen wurde um die beste Zeit gekämpft.



Hier das Video für die, die noch mehr vom Ereignis erfahren möchten.


Die Veranstaltung fand am letzen Wochenende statt. Für den heutigen Sonntag wurde ebenfalls bestes Wetter vorhergesagt und ein Ziel für die heutige Tour war schnell gefunden, einmal die Rennstrecke mit dem Motorrad abfahren. Um dieses Ziel habe ich eine schöne Bergauf- und -abstrecke zusammengestellt. Viele der markanten Punkte war ich schon Abgefahren, dennoch war die Strecke sehr abwechslungsreich. Enge Serpentinen und schnelle Passagen mit langgezogenen Kurven boten eine interessante Abwechslung. Hier das Stecken- und Höhenprofil. Den Abschnitt der Rennstrecke habe ich mit einem Stern markiert.



In der Summe waren es 220 km bei ca. 4.000 Höhenmetern und einer Fahrzeit von 3:20 h.

Freitag, 10. Juli 2015

Abendtouren mal drei

Was gibt es schöneres als einen arbeitsreichen Tag mit einer abendlichen Tour bei untergehender Sonne zu beenden. Das Profil der drei letzten Touren sind nachfolgend abgebildet.

Donnerstag, 02.07.2015
Die Tour führte mich über den Teutoburger Wald Richtung Wiehengebirge.
Die Entfernung betrug 126 km bei 2060m Höhenunterschied. Die gesamte Fahrzeit betrug 2:20 h.

Das Höhenprofil

Montag, 06.07.2015
In die entgegengesetzte Richtung verlief die Tour am Montagabend. Es ging ins Kalletal.
Die Entfernung betrug 120 km bei 2207m Höhenunterschied. Die gesamte Fahrzeit betrug 2:30 h.

Das Höhenprofil

Donnerstag, 09.07.2015
Irgend wie zieht es mich an den Donnerstagen Richtung  Wiehengebirge. Die kurze Anfahrt ist die Hauptmotivation. Dennoch bleibt festzuhalten, es waren die meisten Höhenmeter in der kürzesten Fahrzeit. Es ist eine Strecke mit vielen scharfen Kurven und langen Geraden mit hohen Endgeschwindigkeiten.
Die Entfernung betrug 137 km bei 2550m Höhenunterschied. Die gesamte Fahrzeit betrug 2:10 h.

Das Höhenprofil

Sonntag, 28. Juni 2015

Solling

Sonntag, der 28.06.2015

Bestes Sonntagswetter, es ist Zeit für eine schöne Tour in den Solling. Als Profil hatte ich das Navi mit Motorrad und Kurven ausgewählt. Entsprechend interessant war das Streckenprofil.



Dies war die Route.



Wie fast immer, am frühen Morgen ist die beste Tourenzeit. Es ist noch nicht zu warm, der Verkehr ist sehr übersichtlich und die Sonntagsfahrer sind am Frühstücken oder in der Kirche. Ein weiterer Vorteil ist das gute Licht zum Fotografieren. Die ersten drei Aufnahmen entstanden zwischen Löhne und Exter.






Nach einer guten Stunde Fahrzeit musste ich die Weser per Fähre überqueren.




Kurz nach dem Überqueren der Weser auf der Rückfahrt entstanden die nächsten drei Fotos südlich vom Köterberg.




Hier die Daten der Tour in den Solling:
Es war eine Strecke von 307 km. Ich benötigte knapp 5 Stunden.
Wie am Streckenprofil zu erkennen ist, war es ein ständiges hoch und runter, in der Summe  waren es 6328 Meter Bergauf und 6328 Meter Bergab.

Montag, 15. Juni 2015

Der Harz

Freitag, der 12.06.2015

Für alle Biker, die ihre Tour für das Wochenende planen, ist der Blick auf das kommende Wetter das Wichtigste. Für Freitag war gegenüber dem Samstag und Sonntag das sonnigere Wetter angesagt. Somit mussten die Aufgaben vom Freitag auf den Samstag verschoben werden. Die Route war schon vor Tagen geplant und im Navi gespeichert. Kurz nach 7:00 Uhr startete die Reise.



Die erste Fotopause entstand bei Gronau an der Leine. Der Blick ging zurück auf den so eben durchfahrenen Naturwald Saubrück-Oberberg südlich von Coppenbrügge. Von dort führte die Route weiter in Richtung Goslar, bzw. der nördlichen Seite vom Harz. Bei Rhüde, kurz vor der A7, hatte ich den ersten Blick auf die imposante Erhebung vom Harz.



Die langsame Durchfahrt von Goslar war sehr interessant. Leider fehlte mir die Zeit für einen Stop. somit ging es gleich weiter bis zur Okertalsperre. Sie führte relativ wenig Wasser, dies überraschte mich. Die Edertalsperre führte im Vergleich wesentlich mehr Wasser. Dort gönnte ich mir gegen 11:00 Uhr die erste Rast mit einer Tasse Milchkaffee.



Über den Gipfel beim Torfhaus, dies war auf der Strecke die höchste Erhebung, ging es weiter nach Goslar. Bislang waren es gut ausgebaute Bundesstraßen die ich im Harz befuhr. Das änderte sich und ich bog kurz hinter Goslar wieder in den Norden ab in Richtung St. Andreasberg. Diese Nebenstrecke war vom Anspruch an das Fahren eine ganz andere Klasse. Das gleiche Phänomen hat man im Sauerland ebenfalls, wer das Fahrvergnügen sucht muss die Hauptstraßen verlassen.



Kurz vor St. Andreasberg gab es eine weitere Fotopause. Das Foto zeigt den Blick in Richtung Norden




und in Richtung Süden.



Bei Herzberg benötigte meine Hermi eine Tankpause und der Kerl eine Bockwurst mit einer Flasche Wasser und einer Toilette. Über den Solling ging es Richtung Westen. In Beverungen rief eine Eisdiele mit einem leckeren Spagetti-Eis. Um 16:15 Uhr war ich wieder daheim.



Hier wie immer die Fakten: Es waren 460 km in ca. 9 Stunden bei einem Höhenunterschied von 4.600 Metern.