Sonntag, 28. Juni 2015

Solling

Sonntag, der 28.06.2015

Bestes Sonntagswetter, es ist Zeit für eine schöne Tour in den Solling. Als Profil hatte ich das Navi mit Motorrad und Kurven ausgewählt. Entsprechend interessant war das Streckenprofil.



Dies war die Route.



Wie fast immer, am frühen Morgen ist die beste Tourenzeit. Es ist noch nicht zu warm, der Verkehr ist sehr übersichtlich und die Sonntagsfahrer sind am Frühstücken oder in der Kirche. Ein weiterer Vorteil ist das gute Licht zum Fotografieren. Die ersten drei Aufnahmen entstanden zwischen Löhne und Exter.






Nach einer guten Stunde Fahrzeit musste ich die Weser per Fähre überqueren.




Kurz nach dem Überqueren der Weser auf der Rückfahrt entstanden die nächsten drei Fotos südlich vom Köterberg.




Hier die Daten der Tour in den Solling:
Es war eine Strecke von 307 km. Ich benötigte knapp 5 Stunden.
Wie am Streckenprofil zu erkennen ist, war es ein ständiges hoch und runter, in der Summe  waren es 6328 Meter Bergauf und 6328 Meter Bergab.

Montag, 15. Juni 2015

Der Harz

Freitag, der 12.06.2015

Für alle Biker, die ihre Tour für das Wochenende planen, ist der Blick auf das kommende Wetter das Wichtigste. Für Freitag war gegenüber dem Samstag und Sonntag das sonnigere Wetter angesagt. Somit mussten die Aufgaben vom Freitag auf den Samstag verschoben werden. Die Route war schon vor Tagen geplant und im Navi gespeichert. Kurz nach 7:00 Uhr startete die Reise.



Die erste Fotopause entstand bei Gronau an der Leine. Der Blick ging zurück auf den so eben durchfahrenen Naturwald Saubrück-Oberberg südlich von Coppenbrügge. Von dort führte die Route weiter in Richtung Goslar, bzw. der nördlichen Seite vom Harz. Bei Rhüde, kurz vor der A7, hatte ich den ersten Blick auf die imposante Erhebung vom Harz.



Die langsame Durchfahrt von Goslar war sehr interessant. Leider fehlte mir die Zeit für einen Stop. somit ging es gleich weiter bis zur Okertalsperre. Sie führte relativ wenig Wasser, dies überraschte mich. Die Edertalsperre führte im Vergleich wesentlich mehr Wasser. Dort gönnte ich mir gegen 11:00 Uhr die erste Rast mit einer Tasse Milchkaffee.



Über den Gipfel beim Torfhaus, dies war auf der Strecke die höchste Erhebung, ging es weiter nach Goslar. Bislang waren es gut ausgebaute Bundesstraßen die ich im Harz befuhr. Das änderte sich und ich bog kurz hinter Goslar wieder in den Norden ab in Richtung St. Andreasberg. Diese Nebenstrecke war vom Anspruch an das Fahren eine ganz andere Klasse. Das gleiche Phänomen hat man im Sauerland ebenfalls, wer das Fahrvergnügen sucht muss die Hauptstraßen verlassen.



Kurz vor St. Andreasberg gab es eine weitere Fotopause. Das Foto zeigt den Blick in Richtung Norden




und in Richtung Süden.



Bei Herzberg benötigte meine Hermi eine Tankpause und der Kerl eine Bockwurst mit einer Flasche Wasser und einer Toilette. Über den Solling ging es Richtung Westen. In Beverungen rief eine Eisdiele mit einem leckeren Spagetti-Eis. Um 16:15 Uhr war ich wieder daheim.



Hier wie immer die Fakten: Es waren 460 km in ca. 9 Stunden bei einem Höhenunterschied von 4.600 Metern.




Dienstag, 9. Juni 2015

Ein ganz gewöhnlicher Sonntag

Sonntag, der 07.06.2015

Wir in NRW hatten ein langes Wochenende und ich war noch nicht eine Minute auf dem Bock. Das Wetter war sonntäglich und so kam ich gegen 11:00 Uhr auf die Piste. Leider ein wenig zu spät, ein entsprechendes gedrängt herrschte auf den Straßen. 

Die Tour führte mich entlang des östlichen Kamms vom Teutoburger Wald in Richtung Süden, hoch zum Hermann auf dem Denkmal, meinen Namensgeber, um ihm einen netten Gruß zu zurufen. Auf der Höhe von Bad Driburg fuhr ich Richtung Osten zur Ottensteiner Höhe. Auf Grund des Gedränge auf den Straßen vermied ich den Aufstieg zum Köterberg.

Der Köterberg vom Westen

Die Auf- und Abfahrten zur Ottensteiner Höhe sind zum Teil gespickt mit tollen Kurven und das Ganze auf einer Höhe von bis zu 380 m über Null. Die Gegend ist immer eine Reise wert. Weiter ging es Richtung Norden. Leider war bei Hessisch Oldendorf die Straße in Richtung Lippe für eine Veranstaltung gesperrt und ich durfte einen Teil der Strecke zurück fahren. Dies war letztendlich kein Problem, ich hatte viel Zeit und die Kurven waren nicht weniger interessant. Noch ca. eine dreiviertel Stunde und meine heimatliche Garage war wieder erreicht.



Es war eine abwechslungsreiche Tour von 244 km in 3:54 h. Am Höhenprofil ist zu erkennen, dass es ganz schön bergig war, in der Summe 4600m hoch wie auch 4600m wieder runter.


Montag, 1. Juni 2015

Regionale "Küche" schätzen lernen

Sonntag, der 31.05.2015

Geht es nicht jedem Biker/Bikerin gleich, die Traumziele liegen alle viel zu weit entfernt um sie in den wenigen zur Verfügung stehenden Stunden am Wochenende zu befahren. Um so wichtiger ist es sich immer wieder neue Ziele in der heimischen Region zu suchen, bzw. sie geschickt zu variieren. Im Ergebnis sind es nicht immer die Traumstrecken, doch mit einem scharfen und trainierten Blick auf die Straßenkarte und dem Routenplaner ergeben sich in der heimatlichen Region immer wieder interessante Alternativen. Zwei dieser Alternativen befuhr ich am Wochenende zum Ende Mai. Bitte fasst die regionalen Namen nicht zu eng, Abweichungen nach "links und rechts" sind locker zu tolerieren.

Kalletal
Jeder Biker, der in der Region OWL zuhause ist, kennt das Kalletal oder das im Westen beginnenden Weserbergland. Wie der Name Weserbergland es ausdrückt, hier erlebt man  "Berge" (aus Sicht des aus der norddeutschen Tiefebene kommenden Betrachters). Anders, wie z.B. im Solling, ist das Kalletal leicht besiedelt. Die einzelnen kleinen Orte sind gut mit Straßen verbunden, die ideale Basis für ein zügiges, kurvenreiches Fahrvergnügen.



Eine typische Route für das Kalletal befuhr ich am Freitagnachmittag bei sonnigem, aber windigen Wetterverhältnissen. Es war eine Strecke von 128 km und ich benötigte eine Zeit von 2:20 h. Es war ein permanentes Bergauf und Bergab gepaart mit vielen Kurven.



Das gefahrene Höhenprofil.


Osnabrücker Land
Von meinem Zuhause betrachtet, liegt das Osnabrücker Land in der genau gegensätzlichen, westlichen Richtung. Es ist zum Teil noch Norddeutsche Tiefebene, aber die ersten, zum Teil sehr steilen Erhebungen aus der letzten Eiszeit sind deutlich zu erkennen. Dies ist sehr schön am Streckenprofil der Tour vom Sonntagmorgen nach zu vollziehen. 



Kurze, steile Bergauf- und Bergabpassagen wechseln mit weitläufigeren, ebenen Flächen ab. Die langen Kurven mit hoher Geschwindigkeit sind eine andere Herausforderung als die knackigen Kurven des Kalletals. Dies ist sehr schön an den Daten im Vergleich zu erkennen. Für die gefahrene Strecke benötigte ich knappe 4:00 h bei einer Länge von 237 km.



Eine persönliche Randbermerkung, der westliche Zipfel der Tour trug den Namen "Nasses Dreieck". Er wurde seinem Namen gerecht, es war leicht am regnen.



Ihr solltet trotzdem diesen Stop mit einplanen, andere Stops, wie z.B. Tecklenburg, werde ich per Fahrrad nachholen.