Samstag, 28. März 2015

Diemelsee

Samstag, der 28.03.2015

Für heute war trocknes Wetter vorhergesagt. Morgens bei 6 Grad war es noch reichlich frisch, doch im laufe des Tages sollte es wärmer werden, bis zu 13 Grad. Ab 17:00 war wieder Regen angekündigt. Als Tagesziel hatte ich eine Strecke zum Diemelsee mit der Staumauer ausgewählt.



Im ersten Teil ging es durch das Ravensberger Hügelland bis zum Teutoburger Wald. Ab dort war es bis kurz vor Büren flach. Das Sauerland bot die erwarteten kurvigen Anstiege.



Der Dieselsee liegt jenseits der Wasserscheide zwischen Rhein und Weser, also auf der Seite auf der das Wasser zur Weser fließt.



Auf dem Rückweg ging es wieder Richtung Teutoburger Wald, diesmal überquerte ich ihn wesentlich weiter südlich über die Gauseköte. Auf der nördlichen Seite folgte ich der Straße Richtung Norden, vorbei an Lage, Herford bis zur heimatlichen Garage.



Immer wieder interessant, die Fahrzeiten die Google-Maps angibt sind eine gute Orientierung.

Sonntag, 22. März 2015

Münsterland

Sonntag, der 22. März 2015

Nach der bergigen Tour vom Dienstag habe ich mit der Tour durch das Münsterland mir einen starken Kontrast ausgewählt. Zwischen meinem Start in OWL und dem westlichen Ende der Tour war es schlicht flach. Der Verlauf der Straßen war überwiegend gerade, abwechslungsreiche Kurven ehr die Ausnahme.




Den ersten kurzen Stop legte ich in Schmedehausen am Dortmund-Ems-Kanal ein.




Danach umfuhr ich Münster in einem weiten, westlichen Bogen. In Altenberge hatte ich tatsächlich nach langer Zeit einen ersten "Berg" zu überwinden.




Der zweite kurze Stop erfolgte weiter südlich am Stift Tilbeck.





Auf breit ausgebauten Straßen ging es zurück zum Start. Bei strahlendem Sonnenschein, einem permanenten Ostwind und durchschnittlich 6 Grad war ich sehr dankbar für meine Handprotektoren, die Griffheizung und Landkarte auf der Brust als Windschutz.

Dienstag, 17. März 2015

Köterberg

Dienstag, der 17.03.2105

Seit Tagen wurde für heute der erste schöne Tag in unserer Region vorhergesagt. Zum Glück konnte ich mir heute die Zeit stehlen, um eine weitere Tour zu starten. Als Ziel entschied ich mich für den Köterberg im lippischen Bergland.




Die Tour führte über die Gemeinde Kalletal Richtung Burg Sternberg. 



Die beiden Fotos entstanden auf dem weiteren Weg zur Stadt Aerzen. Statt an der Weser entlang zu fahren, wählte ich den Weg über den Berg Richtung Ottenstein, um nach Polle an der Weser zu kommen. Mit einem schönen Blick von oben auf die Weser wurde ich belohnt. Die Serpentinen kurz vor Polle waren die Besten auf der gesamten Strecke.

Von Polle aus ging es direkt hoch zum Zielpunkt Köterberg. Auf dem Parkplatz war ich der einzige Biker. 


Den Rückweg lies ich entspannt über breitere Straßen angehen.


Die Wahl, an einem Werktag die Strecke zu fahren, war für mich, dem Wiedereinsteiger, optimal. Der Verkehr war gering und keiner meiner Biker-Kollegen drängelte von hinten. Ich hatte ein entspanntes Fahren und konnte mich auf meine Fahrfehler :-) konzentrieren.

Mittwoch, 11. März 2015

Weitere Fahrstunden

Montag, 09. März 2015

Um 10:00 Uhr war ich zur zweiten Einheit mit meinem Fahrlehrer Jens Pratzka verabredet. Wir trafen uns in seiner Fahrschule und fuhren anschließend zu seinem Übungsgelände.

Als erstes schicke er mich in den Kreisel. Immer wieder drehte ich meine Runden, mal links mal rechts herum. Seine ständigen Korrekturen waren sehr nützlich. Stetig konnte ich an mir selber erkennen wie ich lockerer wurde und meine Geschwindigkeit sich verbesserte. Zum Ende fuhr ich die Kreide auf dem Reifenprofil bis zum Ende ab und hatte eine Geschwindigkeit von ca. 30 km/h erreicht.

Die nächste Einheit bestand aus dem Umkurven von Polyonen. Im ersten Schritt stellte Jens die Polyonen in einem Abstand von 3 m auf und ich musste sie in langsamer Geschwindigkeit durchfahren. Das Ziel der Übung war die Verbesserung meines Gleichgewichtgefühls.

Anschließend vergrößerte er den Abstand auf ca. 7 m. Das Ziel dieser Einheit war mit gleichförmiger, nicht zu langsamer Geschwindigkeit den bewussten Lenkeinschlag zu üben.

Diverse Bremsübungen, Vollbremsungen und Bremsungen mit Ausweichen, rundeten den Übungsteil ab. Das Ziel war es, die notwendigen Handgriffe und Ablaufschritte zu verinnerlichen.

Zum Ende der Trainingseinheit fuhren wir südlich der A30 Richtung Melle und übten in den Kurven der Landstraße den idealen Streckenverlauf.  Das Thema in Melle war das langsame Fahren in Tempo 30-Zonen.

Vor der Heimfahrt belohnten wir uns mit einem leckeren Salat in der Mittagssonne. Dabei gab mir Jens wertvolle Tipps zum Thema "Fahren in der Gruppe".

Zurück zur Fahrschule fuhren wir nördlich der A30 über die Landstraßen. Die Straßen waren, im Gegensatz zu Hinfahrt, leerer und wir konnten die Übungen von der Hinfahrt wiederholen.

Anschließend ging es für mich weiter Richtung Löhne zur Fa. Weihe. Beim Kreiselfahren hatte ich Spritzer von Bremsflüssigkeit auf dem Lenker. Das Problem musste untersucht werden. Meine Hermi kam auch sofort an die Reihe. Der Behälter wurde geöffnet. Ein offensichtlicher Defekt war nicht zu erkennen. Somit blieb es beim Reinigen und der Gewissheit, beruhigt Richtung Büro zurückzufahren.

In der Summe saß ich an diesem Montag ca. 4,5 Stunden auf der Hermi, mit der Erkenntnis, dass das Fahren mir sehr viel Freude bereitet, ich immer sicherer werde und meine Kondition in Ordnung ist. :-)

Kreis Herford

Sonntag, 08. März 2015

Das Wetter war vorbildlich und es wurde der erste warme Tag im Jahr vorhergesagt. Gegen 11:00 Uhr startete ich meine zweite Tour. Sie führte mich um meinen Heimatkreis Herford. Von Bünde führte die Route Richtung Norden und von dort weiter im Uhrzeigerverlauf.




Das Streckenprofil war sehr vielseitig. Entlang des Wiehengebirges ging es quer zu den Bachläufen immer wieder leicht hoch und runter mit vielen Kurven. Den tiefste Punkt hatte ich in Vlotho an der Weser mit 51 m über dem Meeresspiegel erreicht, fünf Kilometer weiter überfuhr ich den höchsten Punkt zwischen Bentorf und Talle im nördlichen Lipperland mit 267 hm. Ab Bad Salzuflen wurde der Streckenverlauf bis zum Kreis Bielefeld geradlinig und ab Jöllenbeck wieder leicht hügelig mit interessanten Kurven. 



Mir gefiel die Strecke sehr gut und ich werde sie noch mehrfach fahren.

Sonntag, 1. März 2015

Die erste Tour

Sonntag, 28. Februar 2015

Für heute wurde gegenüber dem morgigen Sonntag das bessere Wetter vorhergesagt. Die Sonne schien, das Thermometer zeigte 7,5 Grad an. Es wehte im Vergleich zu Donnerstag
ein kräftiger, kalter Wind. Das konnte mich jedoch nicht abschrecken und ich startete gegen 13:00 Uhr meine erste längere Tour.




Sie führte Richtung Norden über den ersten „Pass“ im Wiehengebirge. Anschließend ging es auf der nördlichen Seite vom Wiehengebirge Richtung Westen. Von Bad Essen aus führte mich die Route wieder zurück Richtung Süden. Dabei überquerte ich den zweiten „Pass“. Im weiteren Teil führte die Route in einem großen Bogen durch das Meller Land Richtung Spenge, Enger, Hiddenhausen und zurück zum Start.



Die Streckentopologie bot für die erste Tour eine interessante Abwechslung. Die südliche Region vom Wiehengebirge ist geprägt durch viele kleine Bachläufe mit entsprechenden Tälern. Die Straßen wurden den Bachläufen angepasst. Die für das Fahren interessanteren Straßen verlaufen quer zu den Tälern und bieten ein stetiges auf und ab verbunden mit vielen, zum Teil sehr scharfen Kurven. 

Die beide angesprochenen Pässe bieten für hiesige Verhältnisse interessante Höhenunterschiede mit den entsprechenden Spitzkehren. Beim ersten Pass wurde vor kurzem ein neuer Belag aufgebracht und die Strecke ist für Motorradfahrer vorbildlich gesichert. Der zweite Pass wurde durch viele Querrillen auf der Fahrbahn von Seiten der Straßenbaubehörde sehr unattraktiv.

Nördlich vom Wiehengebirge beginnt die norddeutsche Tiefebene, entsprechend Flach verläuft die Strecke und ist weniger spektakulär, eher etwas zum Gas geben.

Die ersten Kilometer der Tour waren von einem großen Respekt geprägt. Ich versuchte das Gelernte umzusetzen und verkrampfte natürlich das eine oder andere Mal. Mit der Zeit legte sich dies und ich wurde immer sicherer. Mit dieser Sicherheit war ich auch besser in der Lage mich zu beobachten und meine Fehler zu korrigieren, bzw. meinen Fahrstil zu verbessern. 

Die Länge war für die erste Tour ideal. Meine Konzentration und Kondition hat zum Ende nicht nachgelassen. Die nächsten, etwas längeren Touren sind schon geplant und ich werde von ihnen berichten.

Die ersten zwei Fahrstunden

Donnerstag, 27. Februar 2015

Was wird so einem alten Wiedereinsteiger von allen Seite geraten? "Nimm einige Unterrichtsstunden!"

Nachmittags um 13:30 Uhr starteten die ersten zwei Fahrstunden bei Jens Pratzka. Er wurde mir unabhängig von einander von Bekannten wärmstens empfohlen. Er sei der ultimative Zweiradspezialist als Fahrlehrer. Alles weitere über Ihn solltet ihr auf seinen Internetseiten nachlesen. 


Sein Übungsgelände ist ein wenig frequentiertes Industriegebiet in Rödinghausen-Bruchmühlen. Es bietet ideale Bedingungen. Die meteorologischen Gegebenheiten waren ebenfalls ideal, gefühlte 10° bei Sonnenschein und wenig Wind. Nach den beiden Einheiten war ich so richtig durchgeschwitzt.


Schnell einigten wir uns auf das Schulungsprogramm. Wir starteten mit langsamen Fahren, Polyonen umkreisen, Wendemanövern, Anfahren am Berg, usw.. Vorrangiges Ziel war das Gefühl für das Gleichgewicht beim Fahren und das Beherrschen von Bremse und Kupplung.

Das nächste Punkt bestand aus Fahren im Kreisel. Nach anfänglicher Verkrampfung klappte es immer besser. Das Steigerungspotential durch ständige Übung ist dennoch erheblich. Jens schaffte den Kreisel mit einer Geschwindigkeit von ca. 30 km/h und ich gerade mit 20 km/h.

Nach den ersten beiden Unterrichtseinheiten bin ich Positivist überrascht. Jens kritischer Blick, die vielen guten Ratschläge und Tipps bezüglich Körperhaltung, Blickrichtung, Gewichtsverlagerung, waren sehr nützlich. Auf der Rückfahrt von der Fahrschule ins Büro konnte ich die Fortschritte für mich sehr gut gegenüber der Hinfahrt registrieren. Die nächsten zwei Unterrichtseinheiten wurden, wenn das Wetter mitspielt, für den nächsten Donnertag vereinbart.