Dienstag, 5. Mai 2015

Thüringer Wald Teil 2

Der Samstag war großartig! Die Runde durch den TW war fahrtechnisch sehr anspruchsvoll und hat mir als Anfänger die Grenzen aufgezeigt und es war dennoch immer wieder faszinierend. Ein großer Vorteil des zweiten Tages war, dass wir uns als Gruppe mittlerweile kannten. Die langsameren Fahrer in unserer Gruppe konnten den Anschluss verlieren, an der nächsten Abzweigung wurde immer wieder geduldig gewartet. Somit hatten vorne die schnellen Fahrer ihren Spaß und die hinteren konnten ein unnötiges Risiko vermeiden.

Los ging es pünktlich um 9:00 Uhr vom Hotel Ehrental in Schmalkalden. Die Route verlief im nördlichen Teil vom TW in Richtung Osten. Wir steiften die Sportanlagen von Oberhof, leider bestand keine Zeit für einen Stopp. Kurz nach Oberhof erreichten wir mit 948 m den höchsten Punkt der Runde. Das stetige auf und ab, gespickt mit den nicht enden wollenden Kurven, forderte unsere gesamte Konzentration. Eine erste Tankpause wurde in Saalfeld eingelegt. Von dort ging es weiter zu unserem östlichsten Punkt der Gemeinde Ziegenrück. Hier war im Gasthaus Thüringer Hof das Mittagessen vorbestellt und wir hatten Zeit um uns zu erholen. Das Essen war lecker, reichhaltig und sehr frisch.



Der Ort Ziegenrück liegt tief im Drebatal, links und rechts gingen die Felswände fast senkrecht in den Himmel. Die Abfahrt und zurück die Auffahrt waren spektakulär.




Durch die Enge des Tals standen für unsere große Gruppe nicht ausreichend Parkplätze für unsere Mopeds zur Verfügung. Großzügig durften wir die Garagen des Eigentümers belegen.




Kurz nach der Abfahrt in Ziegenrück überquerten wir den Stausee Hohenwarte mit einer PKW-Fähre.






Nach wenigen Kilometern durchfuhren wir den nordöstlichen Zipfel Bayerns in Richtung Westen. Der nächste Stopp wurde auf dem Parkplatz vom Staubecken Goldisthal eingelegt.



Es war kurz nach 18:30 Uhr als wir unserer Hotel in Schmalkalden ermattet erreichten. Außer dem Genuss eines erfrischenden Biers ging nichts mehr.

Hier noch einige Daten: Die gesamte Strecke am Samstag hatte eine Länge von 352 km, die Durchschnittsgeschwindigkeit betrug laut Navi 37 km/h und wir überfuhren eine Höhendifferenz von 8.000 m.



Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen